Druckverfahren

Siebdruck

Das gängigste Druckverfahren für den T-Shirtdruck. Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht. Die Farbe wird direkt auf das Textil gedruckt. Das Resultat ist ein elastischer Aufdruck, der sich auch durch gute Waschbeständigkeit auszeichnet. Da die Siebherstellung sehr zeitaufwendig ist und für jede Druckfarbe ein neues Sieb erstellt werden muss, rentiert sich diese Art von Druck erst ab einer Textilanzahl von ca. 15 Stück bei einfarbigen Motiven. Umso mehr Farben bzw. Siebe benötigt werden umso kostspieliger ist auch der Druck. Für große Mengen (50+) ist dieses Druckverfahren aber unschlagbar günstig!

Flex- und Flockfolien-Transferdruck

Beim Flex- und Flockfolien-Transferdruck wird das Druckmotiv aus speziellen, einfarbigen Kunststofffolien geschnitten und dann auf das Gewebe übertragen. Die Oberfläche von Flexfolien ist glatt bis matt/weich, jene von Flockfolien dagegen samtartig. Da mit dieser Drucktechnik lediglich Vektorgrafiken ohne Farbverläufe gedruckt werden können, eignet sie sich insbesondere für den Druck von Schriftzügen, Piktogrammen, Logos und ähnlichen Motiven. Mehrfarbige Drucke sind möglich, da aber alle Arbeitsschritte jeweils pro Farbe durchgeführt werden müssen, erhöhen sich die Kosten mit jeder zusätzlichen Druckfarbe. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Textildrucktechniken ist die kostengünstige Möglichkeit der Produktion von Einzelstücken bzw. kleinen Auflagen. Rückennummern und Namen z.b. auf Trikots werden in der Regel im Flockfoliendruck umgesetzt. Da jedoch im Gegensatz zum Siebdruck für jedes einzelne Exemplar derselbe Arbeitsaufwand anfällt (und daher die Kosten pro Stück nahezu konstant bleiben), ist diese Drucktechnik weniger für die Produktion hoher Auflagen geeignet.

Digitaldirektdruck

„DTG“ ist die Abkürzung für „Direct To Garment“. Mit einem Inkjet-Drucker werden spezielle (meist wasserbasierende) Pigmenttinten direkt auf das Textil gedruckt und anschließend mit Hitze dauerhaft fixiert. Der Druck ist an-genehm weich im Griff und weist eine gute Waschbeständigkeit, leuchtende Farben und eine hohe Detailtreue auf.\Bei diesem Druckverfahren ist es möglich, Fotos, Bilder, Verläufe etc. in einer sehr guten Qualität auf ein Textil zu drucken! Da die Druckfarben relativ teuer sind und der Arbeitsaufwand für jedes Textil der Selbe ist, bleiben die Kosten pro Stück auch hier nahezu konstant.